Keine “Angst” vor Xiaomi HyperOS auf dem Smartphone

Mein Note 12 pro läuft jetzt einige Tage unter HyperOS und ich habe bisher keinen Grund zu klagen. Seit den ersten Berichten über HyperOS war ich sehr skeptisch, was uns nach dem Tag X auf den Smartphones erwarten würde.

Mit HyperOS will ja Xiaomi im Prinzip eine gemeinsame (Code-)Basis für alle smarten Geräte haben, die von dem Unternehmen angeboten werden. Als ich zum ersten Mal gelesen Habe “HyperOS kurz vor Fertigstellung” haben sich bei mir doch schon diverse Befürchtungen breit gemacht:

  • Inkompatible Apps, bzw. keinen Zugriff mehr auf die diversen Andriod App-Stores
  • Keine Möglichkeit mehr die Bloatware vom Gerät zu entfernen (KO-Kriterium für mich)
  • Keine Möglichkeit mehr den Werbe-Wahnsinn einzudämmen
  • Mehr Möglichkeiten, noch mehr Werbung zu verbreiten
  • u.s.w. …….

Als es irgendwann hieß, auf den Smartphones würde die Basis weiterhin eine “Art” Android sein, war ich schon etwas entspannter.

Vor ein paar Tagen wurde mir dann das erste Upgrade auf HyperOS angezeigt und da ich der Ansicht bin, dass man sich einem Upgrade aus Sicherheitsgründen nur eine gewisser Zeit lang verweigern kann, habe ich es installiert.

Ich muss zugeben, dass ich nicht einen so “smoothen” Übergang erwartet habe:

  • Der Unterbau ist ein Android 14
  • Alle (meine) Apps funktionieren noch genau so wie vorher
  • Der PlayStore ist noch da und sorgt für Updates
  • Die Bloatware, die ich deinstalliert hatte, ist immer noch weg.
    2 neue für mich uninteressante Apps ließen sich einfach so deinstallieren
  • Lediglich beim ersten Starten der Wireguard VPN-App über die “Gerätesteuerung” musste ich noch eine Berechtigung bestätigen (was aber auch am Android-Versionssprung liegen kann)
  • Alle Einstellungen, die ich bzgl. Datenübermittlung an Xiaomi und Google gemacht habe sind noch so wie vorher
  • Das Handy scheint sogar noch etwas mehr an “Responsiveness” zu haben
  • Momentan kann ich außer ein paar optischen Änderungen nichts fremdes entdecken, es ist alles da, wo es vorher war

Fazit:

Bisher braucht sich niemand zu sorgen, einen neuen Hersteller suchen zu müssen.
Mit den kleinen optischen Änderungen (z.B. die Leiste “Gerätesteuerung” fasst weniger “aktive” Schaltflächen) kann man sich arrangieren.